- Tun Sie alles gemeinsam und teilen Sie alles!
Betrachten Sie Wünsche nach Eigenständigkeit als Verrat an Ihrer Liebe unterbinden Sie diese Impulse bei sich – und Ihrem Partner. - Seien Sie nie zufrieden mit dem, was Sie haben.
Schauen Sie immer auf das, was Sie noch nicht haben oder was noch möglich wäre.
Das, was gut ist ist, betrachten Sie als selbstverständlich. - Vergleichen Sie häufig Ihren Partner mit anderen daraufhin, was andere ihm voraushaben.
(z.B. besseres Aussehen, höheres Einkommen, tollere Fähigkeiten etc.)
Sprechen Sie ausführlich mit ihm/ihr darüber. Ihr Partner wird Ihnen für diesen Ansporn dankbar sein. Falls nicht, lachen Sie über seine/ihre Empfindlichkeit. Vergleichen Sie sich pausenlos mit anderen Paaren. - Übertragen Sie die Verantwortung für Ihre Zufriedenheit vollständig Ihrem Partner.
Schliesslich gibt er/sie ja vor, Sie zu lieben.
Übernehmen Sie dieselbe Verantwortung für die Zufriedenheit Ihres Partners. - Üben Sie sich in der Kunst der Vorwürfe, der Schuldzuweisungen und der persönlichen Abwertungen.
- Betrachten Sie Probleme und Krisen nicht als normal, sondern als Drama oder als Beweis, dass die Beziehung nichts taugt.
- Äussern Sie nicht einfach Ihre Wünsche und Bedürfnisse an Ihren Partner.
Geben Sie ihm/ihr die Chance, sie zu erraten.
Schliesslich sollte er/sie Gedankenlesen beherrschen, wenn er/sie wirklich liebt.
Wenn das nicht klappt, machen Sie ihm/ihr scharfe Vorwürfe. - Sprechen Sie nie über Schwierigkeiten in Ihrer Beziehung und hören Sie auch nicht zu, wenn Ihr Partner über Probleme in der Beziehung spricht.Üben Sie sich statt dessen in der Kunst
– des positiven Denkens (“Alles wird gut.”) oder des
– weisen Relativierens (“Andere Paare haben auch Probleme.”)
– des gekonnten Bagatellisierens (“Das findest du nur, weil du prämenstruell bist/kein Abitur hast/du noch nicht Abteilungsleiter bist …”)
– des versierten Intellektualisierens (“Schon Sartre und Simone de Beauvoir wussten, dass im ausgehenden Spätkapitalismus die Ehe nur eine Unterdrückungsinstitution ist.) - Investieren Sie möglichst wenig Zeit oder Interesse in Ihre Partnerschaft.
Okay, Autos, Projekte und Hobbys brauchen Aufmerksamkeit, Zeit und Pflege.
Aber eine gute Partnerschaft sollte ohne all das auskommen. Schliesslich “lieben” Sie sich ja. Das muss genügen. Wenn nicht, zeigt das nur, dass mit der Partnerschaft/oder dem Partner was nicht stimmt. - Wenn es ganz dick kommt, denken Sie nie über eine Paartherapie nach.
Betrachten Sie diese Idee
– als Anmassung (“Wenn wir schon so weit sind …”)
– als Angriff auf Ihre Person (“Ich gehöre doch nicht in die Klapse.”)
– als Gelegenheit für Ihre Grosszügigkeit (“Schatzi, wenn du damit deine Probleme mit mir besser löst, gehe ich sogar mit.”)
– als Bedrohung Ihrer Klugheit (“Was soll uns ein Dritter, der uns gar nicht kennt, denn schon Neues sagen können.”)
– als pure Geldverschwendung (“Psycho- und Paartherapeuten sind doch ohnehin nur Schwätzer, die mit den Problemen anderer Geld verdienen wollen.”)Pflegen Sie statt dessen Ihren Stolz und fühlen Sie sich im Recht. Das wird Sie trösten, wenn Sie dann möglicherweise alleine leben.
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