Kommen Männer vom Mars und Frauen von der Venus?

Über die Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt es mittlerweile etliche Bücher.
Die Erkenntnis daraus können die eigenen Konflikte entpersonalisieren, indem sie deutlich machen, dass es grosse Unterschiede gibt, und zwar nicht nur zwischen Maria und Hans, sondern zwischen Männern und Frauen insgesamt.

Die wichtigsten Unterschiede:

  • Frauen denken und sprechen beziehungsorientiert, Männer eher sachlich und theoretisch.
  • Wenn Frauen ein Problem haben, wollen sie eher, dass der Partner sie versteht und sich einfühlt. Lösungen und Ratschläge, zu denen Männer dann oft neigen, finden kaum Interesse.
    Männer wollen ihre Probleme eher allein durchdenken und ziehen sich deshalb zurück.
  • Die gleichen Worte und Ausdrücke, die Frauen und Männer verwenden, können sehr Verschiedenes ausdrücken.Die gegenseitigen Vorwürfe, die sich aus diesen Unterschiedlichkeiten ergeben, lassen sich in drei Muster (nach Jürg Willi) zusammenfassen:

Männer werfen Frauen vor:

  1. Häuslichkeit:
    Du bist so kontrollierend, so kleinlich, du willst mich anbinden, festhalten. Du bist zu abhängig, hast zu wenig Initiative, du willst zuviel Nähe.
  2. Erziehung des Mannes:
    Du bist so belehrend, so rechthaberisch, pedantisch, bestimmend, nachtragend, du willst mich gängeln, du kritisierst mich ständig, du akzeptierst mich nicht.
  3. Emotionale Offenheit:
    Du bist zu emotional, zu impulsiv, zu unkontrolliert, grenzüberschreitend, zu vereinnahmend, erdrückend, unersättlich, fordernd, unstrukturiert, du redest zu viel.

Frauen werfen Männer vor:

  1. Unabhängigkeit:
    Du strebst immer weg, du bis unnahbar, du hast keine Zeit für mich, du lässt mich zu viel allein, du engagierst dich nicht, übernimmst keine Verantwortung, du bist innerlich abwesend, tust nichts für Haushalt und Kinder.
  2. Mangelnde Anerkennung:
    Du nimmst mich nicht ernst, du hörst mir nicht zu, du bleibst unverbindlich, ausweichend, unaufmerksam, unehrlich, du anerkennst meine Arbeit nicht, du zeigst keine Anteilnahme.
  3. Emotionale Unzugänglichkeit:
    Du sprichst nicht, du bist zu wortkarg, nicht spürbar, distanziert, lässt mich nicht an dich heran, du bist nicht zärtlich, kannst dich nicht einfühlen, willst nur Sex.

Ich vermute, Sie haben einiges wiedererkannt aus Ihrer Beziehung.
Die Herausforderung in jeder Beziehung ist nun, diese Unterschiede als Polaritäten zu sehen, von denen kein Pol besser oder schlechter ist, nur eben anders.

Was schnell passiert, ist, dass wir unseren Pol als richtigen Maßstab nehmen und den anderen Pol damit vergleichen, der dann natürlich schlecht abschneidet.
Doch “hell” ist nicht besser als “dunkel”, die Sonne nicht richtiger als der Mond. Zwischen beiden entfaltet sich das Leben.

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