Hilft Paartherapie nach Seitensprüngen oder bei chronischen Streitigkeiten?
Hier ein Interview in SZ-WISSEN mit Astrid Riehl-Emde, sie leitet stellvertretend das Institut für psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie der Universität Heidelberg.
SZ-Wissen: Was ist das Ziel einer Paartherapie?
Riehl-Emde: Ganz allgemein geht es um die Verbesserung der Paarbeziehung. Im Einzelfall hängt das Ziel natürlich davon ab, was ein Paar will. Manche kommen mit konkreten Problemen wie den Folgen eines Seitensprungs, andere beklagen „Kommunikationsprobleme“, die sehr vieles bedeuten können, bis hin zu verkappten Trennungswünschen. Wichtig ist, ob man ein gemeinsames Anliegen erarbeiten kann. Manchmal geht es auch darum, eine Trennung zu ermöglichen.
SZ-Wissen: Wie lässt sich da Erfolg messen?