Bitte abwechselnd.
Eine gute Partnerschaft lebt davon, dass beide immer mal wieder den anderen führen können – und der andere sich anschließen und anvertrauen kann.
Bei vielen Paaren mit Problemen fällt auf, dass die Bereiche strikt aufgeteilt sind. Sind Entscheidungen zu fällen, die gemeinsam gefällt werden müssen (beispielsweise das jährliche Urlaubsziel oder wie man Weihnachten verbringt), geraten beide in heftigen Streit – oft über Banalitäten.
Meist stecken unbearbeitete Machtkonflikte dahinter. Aber wenn beide dauernd die Führung haben wollen, blockieren sie sich.
Das Gegenteil sind Paare, in denen sich keiner traut, die Führung zu übernehmen. (“Wir tun das, was du willst, Liebling. Nein, mir ist es gleich, was du willst, machen wir.”) Oft haben beide schlechte Erfahrungen mit Machtmissbrauch und Autorität gemacht und verwechseln Führung mit Unterwerfung und Manipulation des anderen.
- Wie ist das Gleichgewicht von Führen und Folgen bei Ihnen verteilt?
- Wo führen Sie eventuell zu stark oder zu viel? Wo zu viel oder zu schwach?
- Was löst es in Ihnen aus, Ihren Partner zu führen?
- Was löst es in Ihnen aus, Ihrem Partner zu folgen?
Stephan